B3 Vollbrand einer Maschinenhalle

Sechs Tage vor Weihnachten heulten kurz vor Mitternacht die Sirenen der sieben Feuerwehren von Lanzenkirchen und Katzelsdorf.

Ein anfänglicher Brandverdacht stellte sich schnell als dramatischer Vollbrand eines landwirtschaftlichen Objektes in Ofenbach dar.
Bereits auf der Anfahrt war die Sicht schon in Frohsdorf durch den dichten Rauch stark eingeschränkt und schon von weitem ein riesiger Feuerschein zu sehen.
Am Einsatzort zeigte sich, dass die Maschinenhalle eines Landwirtes im Vollbrand stand. Unser Atemschutztrupp hatte sich schon während der Anfahrt ausgerüstet und begann unverzüglich mit dem Aufbau von Löschleitungen. Priorität hatte von Beginn an, die angrenzenden Gebäude zu schützen, was uns auch gelang.
Gemeinsam mit den Trupps der anderen Feuerwehren gelang es uns rasch mittels B- und C-Rohren die Brandintensität zu brechen.
Anschließend wurde von einem Atemschutztrupp über unseren Hubsteiger das Dach geöffnet, um den brennenden Dachboden ablöschen zu können. Das Dach wurde von einem Forsttraktor schließlich komplett abgetragen, um die letzten Brandstellen ablöschen zu können.
Da die Halle schon zum Teil eingestürzt war, war es für die Einsatzkräfte viel zu gefährlich mit einem Innenangriff zu löschen.
Insgesamt dauerte es bis rund 5 Uhr morgens, bis die letzten unserer Kräfte einrücken konnten und zum Teil ohne Schlaf am Donnerstagmorgen in die Arbeit mussten.
Dem Brand fielen mehrere landwirtschaftliche Maschinen sowie die komplette Halle zum Opfer. Menschen und Tiere wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Am Vormittag des nächsten Tages verbrachte unsere Mannschaft mehrere Stunden damit, die Gerätschaften zu reinigen und einsatzbereit zu machen.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Frohsdorf, FF Ofenbach, Feuerwehr Lanzenkirchen, Kleiwolkersdorf, Haderswörth, Eichbüchl, Katzelsdorf und das Atemluftfahrzeug von der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt.
Außerdem waren die Polizei und das Rotes Kreuz Wr. Neustadt mit zwei Fahrzeugen, dem Bezirkseinsatzleiter und First Respondern vor Ort.