Im Namen aller Kameraden dürfen wir FT Andreas Fenz recht herzlich zum Landessieg beim Sprengdienstleistungsbewerb in Silber gratulieren.
Bei diesem Bewerb wird vom Teilnehmer Wissen aus allen Bereichen des Sprengdienstes verlangt: Im theoretischen Teil muss der Teilnehmer 10 aus vorgegebenen 200 Fragen beantworten. Diese beziehen sich auf Gesetze, Spreng- und Zündmittel und Sprengtechnik. Außerdem sind 30 schriftliche Fragen zu beantworten und 10 Berechnungen wie Schlot, Fundament, Fahrbahnplatte, Brunnen und Widerstandberechnung durchzuführen. Im praktischen Teil wird die Handhabung mit Spreng- und Zündmittel, die richtige Ladungsanbringung und der richtige Ablauf einer Sprengung vom Teilnehmer verlangt. Das Herzstück ist jedoch eine Berechnung sowohl als „Hausaufgabe“ als auch am Bewerb die Berechnung eines vorgegebenen Objektes. Dabei muss der Teilnehmer einen Sprengplan und ein Zündschema erstellen und die Ladung berechnen.
In der Nacht auf Samstag, den 26.11.2011 ist unser langjähriger Kamerad Josef Rasinger sen. im 87. Lebensjahr gestorben.
Er wurde am 16.12.1924 geboren und trat am 01.01.1965 in die FF-Frohsdorf ein.
Das Begräbnis fand am Donnerstag, den 01.12.2011, um 13 Uhr in Lanzenkirchen statt.
Gut Wehr, Kamerad!
Am 19.11.2011 nahm die Wettkampfgruppe Frohsdorf zum 2. mal am Stonefiel Parallel-Kuppel-Cup teil und ist somit seit Beginn an dabei. Unter den 20 Teilnehmenden Wettkampfgruppen erzielten wir den 11. Platz.
Am Freitagabend wurden von der FF Haderswörth die Feuerwehren des gesamten Unterabschnitts 3 - Wiener Neustadt-Süd, das sind die FF Eichbüchl, FF Frohsdorf, FF Haderswörth, FF Katzelsdorf, FF Klein Wolkersdorf, FF Lanzenkirchen und FF Ofenbach, zu einer Atemschutzübung zum Kindergarten Lanzenkirchen gerufen. Angenommen wurde ein Brand in den Gymnastikräumen. Der gesamte Kindergarten, besonders das Kellergeschoß, seien stark verqualmt.
Von den Feuerwehrleuten konnte die Rettung der 10 im Keller versteckten Kinder nur unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Bereits 10 Minuten nach der Alarmierung konnte der Übungsleiter Brandinspektor Hannes Harruk den ersten Atemschutztrupp auf die Suche schicken. Nach 35 Minuten hatten sieben Atemschutztrupps das gesamte Areal durchsucht und die verunfallten Kinder dem Team des Feuerwehrmedizinischen Dienstes und den First Respondern, zur weiteren Versorgung, übergeben. Um den Feuerwehrleuten das Arbeiten in den engen Kellergängen zu erleichtern, wurde ein Druckbelüfter eingesetzt. Durch dessen Einsatz können verqualmte Räume sehr rasch rauchfrei gemacht werden. Da die Kellerräume des Kindergartens relativ voll mit brennbarem Gut sind, wurde zum Abschluss auch noch einmal jeder Raum mit der Wärmebildkamera nach Verletzten durchsucht. Wegen der sehr schwierigen Rettung über das enge Treppenhaus, und dem Fehlen eines weiteren Fluchtweges aus dem Keller wurde auch noch versucht, zwei Kinder über ein enges Kellerfenster ins Freie zu heben.
Bei der anschließenden Übungsbesprechung bedankten sich der Unterabschnitts-Feuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor Christian Woltran und Abschnitts-Feuerwehrkommandant Brandrat Ing. Karl Ofenböck bei den 66 Feuerwehrmännern/frauen, den sieben Atemschutztrupps und bei Sabina und Alois Doria, den beiden First Respondern (= Ersthelfer aus dem Ort) für die Teilnahme an der sehr gut vorbereiteten und ausgearbeiteten Übung. Auch der Bürgermeister Bernhard Karnthaler bedankte sich für die gute Zusammenarbeit der Wehren, versprach die angesprochenen Mängel ernst zu nehmen, und lud dann im Namen der Gemeinde auf einen kleinen Umtrunk ein.