Geschafft! Glücklich und ein wenig stolz sind der Kdt HBI Christian Woltran und der KdtStv. BI Franz Swoboda denn er war verantwortlich für die Ausbildung, auf seine Feuerwehrmänner, denn sie haben nach nur wenigen Wochen intensivem Training die Prüfung zur Technischen Hilfeleistung abgelegt und, in Silber sogar fehlerfrei, in der vorgeschriebenen Zeit bestanden.
Diese Leistungsprüfung dient zur Vertiefung und zum Erhalt der Kenntnisse aus dem "technischen Feuerwehreinsatz", um ein geordnetes und zielführendes Zusammenarbeiten im technischen Einsatz sicherzustellen. Es geht hier nicht primär um schnelles Arbeiten, sondern um exakte Leistung mit den eigenen Gerätschaften beim Einsatz zur Menschenrettung. Das Bewerterteam um den BKdt OBR Franz Wöhrer nahm den 18 Frohsdorfer Feuerwehrmännern (in Bronze: FT Andreas Fenz, FM Peter Allerbauer, FM Jakob Friedrich, FM Valentin Friedrich, FM Stefan Fuchs, FM Dominik Rodler, LM Jürgen Watzek, FM Roland Watzek, FM Manuel Gruber und in Silber: HBI Christian Woltran, V Ferdinand Riegler, LM Strobl Mark, FM Friedrich Stephan, BI Franz Swoboda, OLM Willi Koger, FM Ewald Watzek, FM Peter Scherz, FM Christian Ecker) die Prüfung ab.
Beide Gruppen haben die Ausbildungsprüfung mit Erfolg bestanden. Als kleines Highlight konnte der Bezirksfeuerwehrkommandant noch Kamerad Valentin Friedrich als den 1000sten Absolventen des Ausbildungsabzeichens in Bronze beglückwünschen. Vzbgm Martin Gruber zeigte sich beeindruckt und bedankte sich bei der Feuerwehr für die geleistete Arbeit, ihren Einsatzwillen und ihre Bereitschaft sich fortzubilden.
Nur wenige Tage nach dem Verkehrsunfall auf der L 148 wurden wir wieder zur selben Stelle gerufen. Ein Pkw kam aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und "parkte sich zwischen den Bäumen ein. Da im Fahrzeug eine eingeklemmter Person vermutet wurde, wurden die FF Frohsdorf, FF Lanzenkirchen und Wr. Neustadt alarmiert. Zum Glück wurde der Fahrzeuglenker aber nur leicht verletzt.
Das Fahrzeug wurde anschließend von der FF Wiener Neustadt geborgen und von den Kameraden der FF Frohsdorf sicher gestellt.
Am 11. November 2007 wurde unsere Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall zwischen der Fa. Lapatschek und der der Autobahnauffahrt gerufen. Das Fahrzeug war von der schneenassen Fahrbahn abgekommen und in den kleinen Wald geschleudert. Der Motor des Fahrzeugs lag ca. 40 Meter weit weg vom Fahrzeug. Da dies aber Einsatzgebiet der FF Wr. Neustadt ist, und diese ebenfalls schon vor Ort waren, war unser Einsatz nicht mehr erforderlich.
80 Feuerwehrleute retten verletzte und eingeschlossene Personen nach Brand in der Schulküche im BOKU-Lehrforst in Heuberg“
Die Atemschutz-Abschlussübung im Unterabschnitt 3 wurde in diesem Jahr von den Kameraden der FF Ofenbach ausgearbeitet und vorbereitet. Die Übung fand in Heuberg im Lehrforst, einer Außenstelle der Universität für Bodenkultur, statt.
Um 9 Uhr wurde vom Einsatzleiter BI Christian Breitsching Hilfe vom gesamten Unterabschnitt 3 angefordert, denn es wurde ein Brand in der Schulküche in der Forstschule am Heuberg gemeldet. Auch wird bei Bränden am Heuberg sofort die Feuerwehr Neustift/Rosalia mit angefordert, obwohl diese in einem anderen Bundesland liegt, aber den kürzesten Anfahrtsweg hat.
Die Feuerwehr Neustift trifft bereits 7 Minuten nach Alarmierung mit 11 Mann und zwei Fahrzeugen ein, und bekommt den Einsatzbefehl: Menschenrettung und Brandbekämpfung im Bereich der Schulküche. Nach bereits 19 Minuten konnte das erste verletzte Mädchen gerettet und zur Weiterbehandlung den Männern der Rettung aus Bad Erlach übergeben werden. Für die Feuerwehren aus dem Unterabschnitt 3 dauert es mindesten 20 Minuten, bis die Ersten am Einsatzort sein können. Nach und nach treffen die Feuerwehrkameraden aus Frohsdorf, Klein Wolkersdorf, Haderswörth, Katzelsdorf und Eichbüchl ein und durchkämmen die Forstschule mit schwerem Atemschutz vom Kellergeschoß bis zum 2. Obergeschoß. Jeder Atemschutztrupp findet eine verletzte Person, die gerettet und oft nicht ganz ohne Probleme ins Freie geschafft werden muss. So dauert es immerhin 40 Minuten bis das gesamte Gebäude, mit seinen vielen kleinen Nebenräumen, nach verunfallten Personen abgesucht wurde und alle bei der Rettungsleitstelle abgeliefert werden konnten.
Bei der anschließenden Übungsbesprechung wurde dann der gesamte Einsatz analysiert und besprochen. Der Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Karl Ofenböck, der UA-Feuerwehrkommandant HBI Christian Woltran und Bürgermeister Rudolf Nitschmann zeigten sich beeindruckt von der raschen und gewissenhaften Zusammenarbeit unter den Feuerwehren, denn es waren 9 Feuerwehren mit 80 Mann und 11 Fahrzeugen am Einsatzort. Und es waren insgesamt 10 Atemschutztrupps mit je 3 Mann mit schwerem Atemschutz im Einsatz. (Ein Danke auch dem ALF – Atemluftfahrzeug – aus Wismath, denn sie haben die leeren AS-Flaschen gleich wieder befüllt). Der Atemschutz-Abschnittssachbearbeiter Christian Dömötör verwies an die Wichtigkeit solcher Einsatzübungen und dass wir nicht müde werden sollen, so große und verwinkelte Gebäude immer wieder zu beüben.