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Beiträge aus 2007

28.10.2007 - Unterabschnitt-Atemschutz-Abschlussübung in Heuberg

80 Feuerwehrleute retten verletzte und eingeschlossene Personen nach Brand in der Schulküche im BOKU-Lehrforst in Heuberg“

Die Atemschutz-Abschlussübung im Unterabschnitt 3 wurde in diesem Jahr von den Kameraden der FF Ofenbach ausgearbeitet und vorbereitet. Die Übung fand in Heuberg im Lehrforst, einer Außenstelle der Universität für Bodenkultur, statt.
Um 9 Uhr wurde vom Einsatzleiter BI Christian Breitsching Hilfe vom gesamten Unterabschnitt 3 angefordert, denn es wurde ein Brand in der Schulküche in der Forstschule am Heuberg gemeldet. Auch wird bei Bränden am Heuberg sofort die Feuerwehr Neustift/Rosalia mit angefordert, obwohl diese in einem anderen Bundesland liegt, aber den kürzesten Anfahrtsweg hat.

Die Feuerwehr Neustift trifft bereits 7 Minuten nach Alarmierung mit 11 Mann und zwei Fahrzeugen ein, und bekommt den Einsatzbefehl: Menschenrettung und Brandbekämpfung im Bereich der Schulküche. Nach bereits 19 Minuten konnte das erste verletzte Mädchen gerettet und zur Weiterbehandlung den Männern der Rettung aus Bad Erlach übergeben werden. Für die Feuerwehren aus dem Unterabschnitt 3 dauert es mindesten 20 Minuten, bis die Ersten am Einsatzort sein können. Nach und nach treffen die Feuerwehrkameraden aus Frohsdorf, Klein Wolkersdorf, Haderswörth, Katzelsdorf und Eichbüchl ein und durchkämmen die Forstschule mit schwerem Atemschutz vom Kellergeschoß bis zum 2. Obergeschoß. Jeder Atemschutztrupp findet eine verletzte Person, die gerettet und oft nicht ganz ohne Probleme ins Freie geschafft werden muss. So dauert es immerhin 40 Minuten bis das gesamte Gebäude, mit seinen vielen kleinen Nebenräumen, nach verunfallten Personen abgesucht wurde und alle bei der Rettungsleitstelle abgeliefert werden konnten.

Bei der anschließenden Übungsbesprechung wurde dann der gesamte Einsatz analysiert und besprochen. Der Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Karl Ofenböck, der UA-Feuerwehrkommandant HBI Christian Woltran und Bürgermeister Rudolf Nitschmann zeigten sich beeindruckt von der raschen und gewissenhaften Zusammenarbeit unter den Feuerwehren, denn es waren 9 Feuerwehren mit 80 Mann und 11 Fahrzeugen am Einsatzort. Und es waren insgesamt 10 Atemschutztrupps mit je 3 Mann mit schwerem Atemschutz im Einsatz. (Ein Danke auch dem ALF – Atemluftfahrzeug – aus Wismath, denn sie haben die leeren AS-Flaschen gleich wieder befüllt). Der Atemschutz-Abschnittssachbearbeiter Christian Dömötör verwies an die Wichtigkeit solcher Einsatzübungen und dass wir nicht müde werden sollen, so große und verwinkelte Gebäude immer wieder zu beüben.