55 Feuerwehrleute waren bei der Unterabschnitts-Atemschutzübung in Eichbüchl vertreten. Auch unsere Feuerwehr war wieder mit acht Mann - Kdt Woltran Christian, Kdt-Stv. Swoboda Franz, AS-Wart Haller Johann, Riegler Ferdinand, Koger Willi, Zehetner Karli, Strobl Mark und Friedrich Daniel - dabei. Unser Atemschutztrupp hatte die Aufgabe - unter schwierigen Bedingungen - drei verunfallte Personen aus einem Futtersilo zu befreien, bzw. gemeinsam mit anderen Atemschutztrupps eine Löschleitung aufzubauen. Nach geglückter Übung fand man sich dann zur Nachbesprechung im Feuerwehrhaus der FF Eichbüchl ein, wo bei Gulasch und Bier auch der "innere Brand" gelöscht werden konnte.
Eine sehr interessante und vor allem lebensnah-praktische Atemschutzfortbildung besuchten der AS-Wart Haller Johann gemeinsam mit den Atemschutzträgern Christian Woltran, Andreas Fenz, Daniel Friedrich sowie Hans Peter Weiss. Hier musste der Atemschutztrupp in einem brennenden Eisenbahnwagon versuchen Herr über der Lage zu werden, nicht den Überblick zu verlieren und einen Löschangriff gezielt und effizient durchzuführen. Außerdem wurden ein neues Löschmittel und das Arbeiten mit einer Löschlanze vorgeführt.
Heuer fand sie Unterabschnitts-Abschlussübung im Kloster Sta. Christiana statt und wurde von der FF Frohsdorf - Übungsleiter VI Hans Peter Weiss - ausgearbeitet, überwacht und durchgeführt. Aus dem Unterabschnitt waren alle Feuerwehren angetreten. Auch der Atemluftkompressor aus Wiesmath und das Rote Kreuz waren anwesend. Übungsannahme war: Vollbrand des Schulgebäudes mit fünf vermissten Schülern. Erschwerend kam hinzu, dass von der Leitha eine Wasser-Zubringerleitung gelegt werden musste. Insgesamt nahmen an der Abschlussübung 84 Mann in 15 Fahrzeugen teil. Davon waren 29 Mann mit schwerem Atemschutz im Einsatz. Es wurden fast 1500 Meter Schlauchleitung verlegt. Bürgermeister Nitschmann, Abschnits- feuerwehrkommandant Ofenböck und UA-Kommandant Kornfeld waren mit der erbrachten Leistung dieser schlagkräftigen Wehr sehr zufrieden.
Keine wirkliche Verschnaufpause gönnt der AS-Wart Haller Johann seinem Atemschutztrupp. Haben sie doch erst vor 14 Tagen beim AS Leistungsbewerb in Walpersbach eine respektable Leistung erzielt, stehen sie schon wieder unter erschwerten Bedingungen - Finsternis, vernebelte Räume und der Annahme, verletzte Personen befinden sich im brennenden Gebäude - im Übungseinsatz.
Von der Alarmierung bis zur Rettung der ersten Person vergingen nicht einmal 10 Minuten. Die Rettung des zweiten Verletzten gestaltete sich etwas aufwendiger. Sie musste nämlich durch ein sehr schmales Kellerfenster erfolgen, da die Kellertreppe durch eine Explosion nicht mehr benutzbar war.