Heuer organisieren die Kameraden der FF Ofenbach die diesjährige Unterabschnittsübung am 24. Oktober , mit dem Ziel der Löschwasserförderung über lange Strecken und dem Üben der Zusammenarbeit mehrerer Feuerwehren. Angenommen wird ein Dachstuhlbrand der Ofenbacher Kirche. Da die örtliche Feuerwehr die Aussichtslosigkeit eines alleinigen Löschangriffs sofort erkennt, wird vom Einsatzübungsleiter Christian Breitsching sofort der gesamte Unterabschnitt 3 alarmiert.

Es sind bei dieser Übung mehrere Aufgaben zu lösen. Die zuerst ankommenden Tanklöschfahrzeuge beginnen mit einem Löschangriff auf den brennenden Kirchendachstuhl.
Vom Hydranten bei der Auffahrt zur Ofenbacher Kirche wird eine Schlauchleitung zu den eingesetzten Fahrzeugen am Berg gelegt. Hier müssen ca. 500 Meter, oft recht steil bergauf, überwunden werden. Unter einer weiteren Einsatzübungsleitung, geführt von Oberbrandinspektor Manfred Landl, arbeiten weitere Feuerwehren vom Ofenbach weg an einer ungefähr 450 Meter langen Löschleitung, die quer über die Felder zur Kirche gelegt werden muss.

Auch Brandrat Ing. Karl Öfenböck testet als Schlauchtruppführer seine Kondition und Verwaltungsinspektor Hans Peter Weiss steht als Wassertruppführer am Strahlrohr, um zu löschen. Trotz der großen Entfernungen und der Steilheit des Geländes kann nur 10 Minuten später mit den ersten Löschangriffen aus den Tankwägen begonnen werden. 27 Minuten nach dem ersten Alarm steht auch die erste und weitere 9 Minuten später die zweite Versorgungsleitung vom Hydranten bzw. vom Bach weg.

Nach ungefähr eineinhalb Stunden kann dann ein erfolgreiches „Brand Aus“ gemeldet und zur Übungsbesprechung ins Gerätehaus der FF Ofenbach eingerückt werden, wo dann alle auch noch mit Getränken und einem Paar Würstln verpflegt werden.
Neben Bürgermeister Bernhard Karnthaler, er zeigt sich von der Übung sehr beeindruckt, Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Ing. Karl Ofenböck, und Unterabschnittsfeuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor Christian Woltran sind noch über 70 Feuerwehrleute des Unterabschnitts 3, das sind die Feuerwehren aus Eichbüchl, Frohsdorf, Haderswörth, Katzelsdorf, Klein Wolkersdorf, Lanzenkirchen und Ofenbach im Einsatz.

Der heurige Feuerwehrausflug führte uns nach Wien. Auf Einladung unseres Feuerwehrkameraden und jetzigen Bundesratspräsidenten Martin Preineder besuchten wir ihn an seiner Arbeitsstätte.

Im Parlament angekommen, konnten wir auf der Besuchergalerie gleich einer Sitzung des Nationalrates beiwohnen, leider nur zuhören, mitreden ist hier nicht erwünscht. Danach war eine Führung durchs Haus angesagt. Wir kamen an den Klubräumen der im Parlament vertretenen Parteien vorbei, durften im Ministerratssaal auf den Sesseln ranghoher Politiker Platz nehmen, und waren von den historischen Räumen tief beeindruckt. Danach wurden wir vom Präsidenten des Bundesrates, Martin Preineder persönlich in Empfang genommen und bewirtet. Nach kurzer Plauderei und noch einer „Privatführung“ durch so manch wichtige Räumlichkeiten des Hauses, machten wir uns wieder auf den Weg.
Wir besuchten noch das Feuerwehrmuseum am Hof, besichtigten die ungeheuren Schätze in der Schatzkammer in der Hofburg und ließen den Tag beim Heurigen ausklingen.

Stolz gratuliert der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Frohsdorf, HBI Woltran Christian, den Kameraden FT Fenz Andreas zum erfolgreichen Erwerb des Ausbildungsabzeichen "Ausbildungsprüfung-Atemschutzdienst in Gold".

Über regen Zuspruch konnte sich das Atemschutzausbilderteam des BFKDO21, rund um Bezirkssachbearbeiter Hilmar Schilhabl, freuen. Es stellten sich ca. 40 KameradInnen aus den Bezirken Wiener Neustadt, Neunkirchen und Baden der Herausforderung. Beim Bewerb wurden die Trupps aus allen angetretenen Teilnehmern zusammengelost, welche mehrere sehr praxisbezogene Stationen aus dem täglichen Einsatzgeschehen der Feuerwehr absolvieren mussten. Beim Bewerb stand das sichere Arbeiten der Teilnehmer im Vordergrund, daher wurde auch keine Reihung der Trupps vorgenommen, sondern die Teilnehmer erfahren am Ende lediglich ob sie das Prüfungsziel erreicht haben.

Wir gratulieren den Kameraden zum erfolgreichen Ablegen der Prüfung!

Beim Feuerwehrhaus in Sollenau wurde die Ausbildung "Inside Fire Attack - Sicher durchs Feuer" im Brandcontainer abgehalten. Wir nahmen mit 2 Atemschutztrupps mit 6 Kameraden an dieser Ausbildung teil.

Bei dieser sehr realistischen Ausbildung wurde den Trupps gehörig eingeheizt. Die einzelnen Aufgaben der Trupps besteht darin mehrere Brandstellen (Stiegenbrand, Brand einer Gasflache, Küchen- und Zimmerbrand) zu löschen und auch einen "Flashover" zu bekämpfen. Wichtig dabei ist, das richtige Vorgehen des Trupps beim Öffnen von Türen, kühlen von Rauchgasen, und das Vorgehen der Brandbekämpfung aus der notwendigen Deckung.

Das Kommando dankte den Kameraden an der Teilnahme, und kann sich über weitere gut ausgebildete Atemschutzträger freuen.