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Beiträge aus 2010

13.11.2010 - Interne Abschlussübung FF Frohsdorf - FF Klein Wolkersdorf

Die heurige Abschlussübung fand in der Wohnhausanlage der GEBÖS statt. Angenommen wurde ein Wohnungsbrand im 2. Stockwerk. Übungsannahme: Mindestens vier Personen befinden sich in der brennenden Wohnung, eine Person kann sich auf den Balkon retten und ruft mit dem Handy die Feuerwehr. Da sich bei einer derartigen Schadenslage die Löscharbeiten als überaus schwierig gestalten können, wurden, wie auch bei einem Realeinsatz üblich, die Kameraden der FF Klein Wolkersdorf mitalarmiert. Nur Minuten nach der Alarmierung trafen die Feuerwehren ein. Löschleitungen wurden ausgelegt. Während sich ein Trupp für die Türöffnung bereit machte, starteten die weiteren Atemschutztrupps mit einem Hochdruckschlauch, Fluchthaube, Bergetuch und Schaufeltrage ausgerüstet, um die Menschenrettung vorzunehmen.

Auf der Rückseite des Gebäudes hatte in der Zwischenzeit der Hubsteiger Aufstellung genommen und mit der Menschenrettung über den Balkon begonnen. Um zu testen, wie rasch die Wohnung rauchfrei gemacht werden kann, kam gegen Ende der Übung auch noch der Belüfter zum Einsatz.
Bei der anschließenden Übungsbesprechung wurden aufgetretene kleinere Übungsmängel besprochen und bessere Lösungen gesucht. Vom Rot Kreuz Team war Alois Doria anwesend. Er stellte bei der Übungsbesprechung auch gleich das neue Versorgungsmodell „First-Responder“ (Ersthelfer-Einsatz) vor, welches zunächst für die Gemeinden Lanzenkirchen, Bad Erlach und Walpersbach zur Anwendung kommen soll. Das Modell sieht vor, dass fünf freiwillige Sanitäter (zur Zeit sind das Alois und Sabina Doria, Wolfgang Woltran, Bernhard Heindl und Harald Herzog) ihre Freizeit zur Verfügung stellen, bei einem Notruf, so wie der Notarzt mitverständigt werden, und versuchen möglichst rasch in deren unmittelbarer Umgebung zu helfen, bis Notarzt oder Hubschrauber eintreffen. Die beiden Kommandanten Christian Woltran, FF Frohsdorf, und Manfred Landl, FF Klein Wolkersdorf, lobten die gute Zusammenarbeit zwischen den Wehren und wollen sich auch in Zukunft vermehrt um eine konstruktive Zusammenarbeit unter den Feuerwehren bemühen.