Auch heuer wurde wieder in Zusammenarbeit des NÖ Landesfeuerwehrverbandes mit dem Bezirksfeuerwehrkommando Wiener Neustadt das „Inside Fire Attack“ Training bei der Feuerwehr Sollenau abgehalten. Diese „Folterkammer“ für Feuerwehrleute dient dazu unter realistischen Bedingungen die Einsatzkräfte auf verschiedene Arten des Innenangriffes vorzubereiten und zu schulen. Die Temperatur beträgt in Bodennähe 300°C und wird bei der Flash-Over-Simulation auf ca. 700°C erhöht. Aus dem Bezirk Wiener Neustadt haben insgesamt über 130 Trupps mit mehr als 400 Mann an diesem Training teilgenommen. Der Atemschutzbeauftragte der Frohsdorfer Feuerwehr, BM Haller Johann, war mit drei Trupps - 9 Mann - heuer bereits das zweite Mal mit dabei.

Betreten Feuerwehrleute ein brennendes Gebäude, dann begeben sie sich in einen höchst gefährlichen Bereich. Um einen solchen Innenangriff überhaupt durchführen zu können, ist schwerer Atemschutz und eine dafür geeignete Feuerwehr-Schutzbekleidung notwendig. Aber nicht nur die Schutzbekleidung sondern auch fachliches Wissen und eine fundierte praktische Ausbildung der Feuerwehrleute sind notwendig. Der Feuerwehrmann muss in der Lage sein, Gefahren rechtzeitig zu erkennen sie richtig einzuschätzen und entsprechend zu handeln. Ebenso sind beim Vordringen in Brandobjekte zahlreiche Verhaltensmaßregeln zu beachten, die in diesem Brandcontainer speziell beübt werden können.

Bei der traditionellen Florianifeier, Pfarrer Anton Zach las die Messe in der Ofenbacher Kirche, und der anschließenden Agape im Feuerwehrhaus der FF Ofenbach waren wir mit neun Mann vertreten.

Als am 1. Mai um 08:40 Uhr die Sirenen aufheulten, waren aus dem Feuerwehrabschnitt 8 Feuerwehren mit 125 Feuerwehrleuten und 17 Fahrzeugen ausgerückt, um nach einer vermissten 42 jährigen Frau aus Pitten zu suchen - die FF Frohsdorf stellte dabei 17 Mann. Auch Feuerwehrtaucher waren im Einsatz. Die Suche musste aber ergebnislos abgebrochen werden.

Am Montag in der Früh, nach 8 Uhr, waren die Florianijünger der FF Frohsdorf erneut zu einem technischen Einsatz gerufen worden. Kommend von der Leithabrücke aus Richtung Klein Wolkersdorf geschah beim Abbiegen in den Gartenweg ein folgenschwerer Auffahrunfall, an dem vier Fahrzeuge beteiligt waren, zwei davon selbständig weiter fahren konnten aber insgesamt zum Glück "nur" Sachschaden entstand.